Wenn wir unsere Sünden bekennen …

Wenn wir unsere Sünden bekennen, ist Er treu und gerecht, dass Er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von jeder Ungerechtigkeit. 1.Joh. 1,9

Mit der Sünde und dem Sündigen ist es wie mit einem Rucksack, den wir beim Wandern tragen. Jede kleine Sünde ist wie ein Kieselsteinchen, das in den Rucksack gelegt wird – es ist kaum zu spüren. Und jede handfeste, große Sünde ist wie ein Stein im Rucksack, den wir gut spüren, weil er so drückt. Wir können uns daran gewöhnen, aber das Gewicht ist da, und die vielen kleinen Kieselsteine und dazwischen die großen Steine machen uns das Wandern schwer. Die Freude schwindet mehr und mehr, denn diese Last zieht nicht nur unsere Schultern herunter, sondern auch unsere Seele.

Jeder Mensch trägt so einen „Rucksack“ mit sich herum, bei dem einen ist er größer, bei dem anderen kleiner. Aber im Laufe des Lebens sammelt sich bei jedem von uns so einiges an. Mitunter können wir die Rucksäcke bei anderen sehen und sogar manche Steine erkennen, nur unseren eigenen sehen wir nicht. Wir können uns selbst etwas vormachen, aber davon wird die Last nicht leichter.

JESUS lädt uns ein, diese Last bei Seinem Kreuz abzulegen. Er bietet uns an, dass wir Ihm den Rucksack mit unserer Schuld überlassen. Er sagt: „Kommt her zu mir, alle ihr Mühseligen und Beladenen! Und ich werde euch Ruhe geben.  Nehmt auf euch mein Joch, und lernt von mir! Denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig, und ihr werdet Ruhe finden für eure Seelen; denn mein Joch ist sanft, und meine Last ist leicht!“ (Mt. 11,28-30)

Das können wir tun, indem wir im Gebet zu Ihm kommen und Ihn um Vergebung bitten. Er möchte uns unsere schwere Last abnehmen, damit wir wieder frei atmen können.  Ihm dürfen wir alles bekennen, was wir falsch gemacht haben, auch alle Fehltritte, für die wir uns schämen. Er möchte uns Vergebung und einen neuen Anfang schenken, uns mit Seinem Frieden und Seiner Freude füllen, wenn der Rucksack der Schuld entleert ist.  Das ist für uns ein guter Tausch!

Die Bibel ermutigt uns darüber hinaus, einen Bruder oder eine Schwester zu suchen, denen wir vertrauen können, und vor ihnen unser Herz mit allem, was es beschwert, auszuschütten. GOTT möchte, dass wir uns demütigen und unsere Sünde bekennen. „Bekennt nun einander die Sünden und betet füreinander, damit ihr geheilt werdet!“ (Jak. 5,16)

Lasst uns Paulus‘ Warnung aus 1.Timotheus 1,19  beherzigen: „Einige haben ihr Gewissen zum Schweigen gebracht und haben dadurch in ihrem Glauben Schiffbruch erlitten.“ Soweit muss und soll es bei uns nicht kommen. Sein HEILIGER GEIST macht uns klar, wo unsere Sünde konkret ist.  „Wenn wir sagen, dass wir keine Sünde haben, betrügen wir uns selbst, und die Wahrheit ist nicht in uns.“ (1. Joh. 1,8)  ER will uns befreien von unserer Last, deckt Schicht für Schicht auf, wo wir Reinigung und Befreiung benötigen. Wir sind ja noch lange nicht vollkommen, sondern brauchen Seine himmlische Korrektur. Jedes Mal, wenn wir sündigen, dürfen wir sofort wieder zu Ihm kommen, denn JESU  großes Werk  von Golgatha reicht für allen Schaden aus. GOTT freut sich über demütige, durch Ihn geheiligte und erlöste Sünder.

Joe Wittrock