„Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben aus deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deiner ganzen Kraft und mit deinem ganzen Verstand und deinen Nächsten wie dich selbst.“ Lukas 10,27
Wenn wir sagen, dass wir Gott lieben, sind wir verpflichtet, auch unseren Nächsten zu lieben, sei er unser Freund oder unser Feind, ob er uns passt oder nicht. Dabei sollen wir „nicht lieben mit Worten und mit der Zunge, sondern mit der Tat und in der Wahrheit“ – 1.Johannes 3,18.
Wenn wir das tun, werden wir als Lohn Freude erfahren.
Außerdem sollen wir auch die lieben, die nicht unsere „Kragenweite“ sind, auch die, die uns ablehnen, sogar hassen. Wenn es nach Sympathie ginge, wäre es vielleicht mühelos, zu lieben. Die Liebe Gottes aber geht weiter. Sie liebt auch dann, wenn sie nicht auf Gegenliebe stößt. Das hat uns unser Herr Jesus vorgelebt.
Aber da ist meine Trägheit, meine Faulheit, mein Ungehorsam, mein Stolz, mein Geiz …! Diese Eigenschaften sollen wir ablegen und „erneuert werden in dem Geist unserer Gesinnung“ – Epheser 4,22.
Lieben können wir, denn „die Liebe Gottes ist ausgegossen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben worden ist“ – Römer 5,5. Und wenn wir Mangel an Liebe verspüren, können wir Gott bitten, uns neu mit Seiner Liebe zu erfüllen.
Gesegnet ist derjenige, der dieser Spur folgt und bereit wird, Gott zu lieben und den Nächsten zu lieben mit der Tat und in der Wahrheit.
Wolfgang Heitz