Beste Versicherung, aber unbezahlbar

Viele Menschen neigen dazu, immer auf Nummer sicher gehen zu wollen. Sie möchten sich nach allen Seiten hin absichern, und es gibt in der Tat eine große Anzahl von Versicherungen, die uns für den Fall der Fälle absichern. Bei Unfall, Krankheit, Auto, Feuer, Gebäude, Sturm, Wasserschäden usw.

Diese Versicherungen können den Schadensfall nicht verhindern, versichern aber, uns im Schadensfall zu unterstützen, ggf. Schäden zu beheben, bzw. finanzielle Mittel bereitzustellen. Wir dürfen dankbar sein, in unserem Land solche Versicherungen zu haben, und auch für ein z. Zt. noch gut funktionierendes Kranken- und Versorgungssystem.

Aber was ist nach unserem Ende hier auf der Erde? Gibt es dafür auch eine Versicherung? Ja, zum Glück, aber sie ist unbezahlbar! Sie wurde von höchster Instanz für uns eingerichtet und bereits bezahlt und ist deshalb für uns absolut kostenlos!

Diesen Preis hat Jesus für uns mit seinem eigenen Leben bezahlt und uns damit eine ewige Grundlage geschaffen für ein Leben in Liebe, Freiheit, Frieden und allem wonach wir uns im Herzen sehnen! Das ist so genial, und wir dürfen uns darüber jeden Tag freuen und aus tiefstem Herzen dankbar sein!

Die Verse aus Johannes 10,27 haben mir die ewige Versicherung und Zusage noch einmal in Erinnerung gerufen. Jesus selbst stellt sich als der gute Hirte vor, der seine Schafe kennt, und sie kennen ihn und er sichert ihnen ewiges Leben zu:

„Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir nach, und ich gebe Ihnen ewiges Leben, und sie werden in Ewigkeit nicht verloren gehen, und niemand wird sie aus meiner Hand reißen. Mein Vater, der sie mir gegeben hat, ist größer als alle, und niemand kann sie aus der Hand meines Vaters reißen. Ich und der Vater sind eins.“

Das ist sogar eine Versicherung mit doppeltem Boden. Schade, dass so viele Menschen sich über die ewige Versicherung keine Gedanken machen und scheinbar sorglos oder unwissend ihrem Lebensende entgegen gehen. Jesus bietet sich auch heute noch für jeden als der gute Hirte an, der das Wohl und die Versorgung seiner Schafe immer im Blick hat (siehe Psalm 23!), der gerne gibt und führt, Nähe und Geborgenheit schenkt auch in schweren Stunden und Güte und Barmherzigkeit bis ans Lebensende verspricht! Jeder, der möchte, darf das in Anspruch nehmen und sich auf diese Verheißung und Zusicherung stützen! Er bietet sogar eine persönliche Beziehung an auf Vertrauensbasis. In Johannes 10,14 steht:

„Ich bin der gute Hirte und kenne die Meinen und bin den Meinen bekannt!“

Das Schaf weiß, dass es dem Hirten gehört und hat Vertrauen zu ihm, indem es ihm folgt! Die Frage ist nur, wie gut kenne ich meinen Hirten und wie drückt sich mein Vertrauen zu ihm im Alltag aus? Wie oft suche ich seine Gegenwart, seinen Trost, seine Führung? Es gibt leider viele Stimmen und diverse Möglichkeiten, die Stimme des Hirten zu überhören und nicht wahrzunehmen. Es fällt uns schwer, sich darauf zu konzentrieren. Wir lassen uns schnell ablenken und merken oft nicht, wie leer, gehetzt und traurig wir dann eigentlich sind!

Doch der gute Hirte wartet auf uns und steht mit seinen Zusagen und Ver-(Zu-)sicherungen auch heute noch zu seinem Wort.                     

Hanne Lüling