Der Gott der Hoffnung

Der Gott der Hoffnung aber erfülle euch mit aller Freude und allem Frieden im Glauben, damit ihr überreich seid in der Hoffnung durch die Kraft des Heiligen Geistes! Römer 15,13

Was ist eigentlich Hoffnung? Es ist die Erwartung, dass geschehen wird, worauf wir hoffen. Jede Hoffnung braucht einen Grund für das, was wir erhoffen. Der Kranke hofft, bald gesund zu sein. Er darf hoffen, weil das Medikament, das er nimmt, die Erreger, die für seine Krankheit verantwortlich sind, bekämpfen wird.

Christen haben eine sehr starke Hoffnung. Christen hoffen auf Gott. Denn er ist der „Gott der Hoffnung“. Zu allererst hoffen wir auf seine Gnade, dass er unsere Übertretungen vergibt und uns ewiges Leben schenken wird.  1. Petrus 1,13b: „… und hofft völlig auf die Gnade, die euch gebracht wird in der Offenbarung Jesu Christi.“

Der Grund für die Hoffnung, dass Gott uns gnädig ist, besteht darin, dass Gott seinen eigenen, geliebten Sohn für uns alle dahingegeben hat, „damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren gehen, sondern das ewige Leben haben!“ Johannes 3,16b

Noch ist unser Leben durch Krankheit und Tod bedroht. Wir hoffen aber, dass Gott auch unseren Leib erlösen wird.

Bei dem „Gott der Hoffnung“ finden wir Freude und Frieden. Mit Freude und Frieden sollen wir uns von Gott beschenken und erfüllen lassen, damit unsere Hoffnung noch fester und gesicherter wird.  Wenn wir uns freud- und friedlos vorkommen, so dürfen wir Gott bitten, dass er uns „durch die Kraft des Heiligen Geistes“ neu erfüllt und stärkt, damit unsere Hoffnung stark und fest wird.

Wenn wir unsere Hoffnung auf Gott setzen, werden wir niemals enttäuscht werden.

Abraham hoffte, obwohl es menschlich gesprochen keine Hoffnung gab, dass er einen Sohn bekommt. Seine Hoffnung war gegründet auf seinen Glauben, dass Gott tun wird, was er gesagt hat. Abraham zweifelte nicht durch Unglauben an der Verheißung Gottes, sondern wurde gestärkt im Glauben, weil er Gott die Ehre gab.

Was für eine Hoffnung!!

Ja, es gibt Hoffnung für jeden Menschen, in jeder Lebenslage – wegen Gott. Er ist der Gott der Hoffnung, bei dem alle Dinge möglich sind. Sogar der Schwache kann Hoffnung haben, weil sich Gott bei ihm als der starke Gott erweisen will. Das tut Gott auch mit uns, wenn wir Gottes Verheißungen glauben und unsere Hoffnung ganz auf ihn setzen.

Wolfgang Heitz