Wir beeinflussen durch unser Verhalten, durch unsere verbalen und nonverbalen Äußerungen, durch Mimik und Gestik usw. unser Umfeld, unsere Familie, unsere Kinder, unsere Gemeinde, unsere Nachbarschaft, unsere Freundschaften, unsere Mitschüler, Studenten, Arbeitskollegen. Entweder wirkt es anziehend und beispielhaft oder aber abstoßend und erschreckend.
Unser Verhalten als Christ sollte immer vorbildlich und von Liebe, Freundlichkeit und Respekt geprägt sein. Dafür hat Jesus Christus uns ein neues Leben geschenkt, damit wir die Eigenschaften unseren HERRN durch unser Leben verkündigen. Das geschieht auch ohne Worte. Denn wir alle sollten ein Brief Christi sein (2.Kor. 3,2). Wie ein politischer Botschafter, der in ein anderes Land gesendet wird, um seine Regierung, seine Überzeugungen, seine Kultur und vieles mehr zu repräsentieren, so sind auch wir Gesandte an Christi statt.
Apollos war so ein Repräsentant. Er verkündete vollmächtig das Wort Gottes. Er stand in der Öffentlichkeit und wurde wahrgenommen und gehört. Aber da gab es auch ein Ehepaar, Aquila und Priscilla. Diese hörten dem Apollos zu, luden ihn ein und teilten ihm wichtige Informationen mit – sie legten ihm den Weg genauer aus (Apg. 18,26).
Was für einen tollen Dienst tat dieses Ehepaar! Sie liebten den HERRN und sein Wort, sie freuten sich, dass da jemand war, der das Wort Gottes vollmächtig verkündigte, sie übten Gastfreundschaft und hatten ein geistliches Gespür für die Wahrheit. Sie besaßen den Mut, dem Apollos positive Korrektur mit auf den Weg zu geben. Dadurch wurde er eine große Hilfe für die jungen Gläubigen, und er „bewies mit großer Kraft durch die Schriften, dass Jesus der Christus ist“ (Apg. 18,28). Davon profitierten alle Beteiligten.
Wir alle können heute dazu beitragen, dass sich etwas in unserem Umfeld durch unser Verhalten verändert!
Eckhard Lüling