… ich werde euch Vater sein …

… ich werde euch Vater sein und ihr werdet Söhne und Töchter sein, spricht der Herr, der Allmächtige. 2.Korinther 6,18

Aus Kindern Gottes werden Söhne und Töchter, die ihrem Vater sich ganz zur Verfügung stellen. Sie gehören ganz ihrem Gott. Sohn und Tochter zu sein bringt uns in eine Stellung, in der wir Verantwortung übernehmen, in der wir bereit sind, Gott zu dienen.

Töchter und Söhne suchen eine innige Beziehung zu ihrem Vater im Himmel. Gott, unser Vater, ist an nichts so sehr interessiert wie daran, dass wir seine Nähe, die Gemeinschaft mit ihm suchen.

Gott ist treu, durch den ihr berufen worden seid in die Gemeinschaft seines Sohnes Jesus Christus, unsres Herrn.  1.Korinther 1,9

Wir dürfen kommen, weil Gott uns als unser Vater im Himmel liebt und nur Gutes für uns hat. Wir dürfen kommen, weil er uns nicht verurteilt, wenn wir ihm unsere Sünden bekennen. Wir dürfen kommen, weil uns das Wesentliche fehlt, was unser Herr Jesus hat: Von Herzen demütig zu sein, allezeit voller Liebe, voller Wahrhaftigkeit, voller Mitgefühl mit den Hungernden und Kranken, mit den von der Gesellschaft Ausgestoßenen und vom Teufel Überwältigten.

Weil Jesus Mitgefühl auch mit unseren Schwachheiten hat und für uns vor dem Vater eintritt, dürfen wir unser Innerstes vor ihm ausschütten. Er versteht uns und leitet uns durch seinen Geist, er füllt uns neu mit seiner Liebe, seiner Freude und mit Kraft aus der Höhe, wenn wir ihn darum bitten.

So, in diesem Zwiegespräch mit Gott, leben wir im Licht und haben Gemeinschaft mit Gott und unseren Geschwistern.

Wenn wir aber im Licht wandeln, wie er im Licht ist, so haben wir Gemeinschaft untereinander, und das Blut Jesu, seines Sohnes, macht uns rein von aller Sünde. 1.Johannes 1,9

Söhne und Töchter suchen Gemeinschaft mit Gott und mit ihren Schwestern und Brüdern. Sie haben ein neues Zuhause mit ihren Geschwistern gefunden. Einzelchristentum gibt es nicht, es sei denn, es wird uns z.B. durch Verfolgung aufgezwungen. Christen leben in Gemeinschaft mit ihren Brüdern und Schwestern, teilen Freud und Leid miteinander.

Wolfgang Heitz