Es waren denkbar ungünstige Umstände. Paulus und Silas saßen, die Füße in den Block geklemmt, den Rücken zerschlagen, im Gefängnis. Man hatte ihnen die Kleider vom Leib gerissen, sie mit Stöcken und Fäusten geschlagen, sie in das innerste Gefängnis geworfen.
„Um Mitternacht aber priesen sie betend mit Liedern Gott – es hörten ihnen aber die Gefangenen zu.“ (Apostelgeschichte 16,25)
Ist das nicht großartig? Das wünsche ich mir auch für mich und für uns alle. Nicht klagen, sondern GOTT loben.
Wenn wir anfangen, Gott zu loben, werden sich auch die Türen unserer Gefängnisse: Kleinglaube, Menschenfurcht, Sorgen und Ängste öffnen. Und auch andere Menschen werden sehen: Ja, es gibt Hoffnung, es gibt Licht, auch wenn es finster in der Welt aussieht. Wir werden für andere zu einem Segen werden. Lasst uns das tun. Lies Apostelgeschichte, Kapitel 16.
Wolfgang Heitz
Lobe den Herren, der alles so herrlich regieret,
der dich auf Adelers Fittichen sicher geführet,
der dich erhält, wie es dir selber gefällt;
dast du nicht dieses verspüret?
Lobe den Herren, der künstlich und fein dich bereitet,
der dir Gesundheit verliehen, dich freundlich geleitet.
In wieviel Not hat nicht der gnädige Gott
über dir Flügel gebreitet.
Lobe den Herren, der deinen Stand sichtbar gesegnet,
der aus dem Himmel mit Strömen der Liebe geregnet.
Denke daran, was der Allmächtige kann,
der dir mit Liebe begegnet.
Joachim Neander