Auf diese Zeit freuen sich viele Kinder und Erwachsene: endlich Ferien! Die einen bleiben zu Hause, die anderen fahren in den Urlaub.
Es ist eine Zeit zum Ausspannen und Erholen. Endlich mal wieder ein gutes Buch lesen oder einfach Dinge tun, wozu man sonst nicht kommt oder keine Zeit hat. Diese Zeit sollte man nutzen und genießen. Unser HERR spricht zu Seinen Jüngern in Markus 6,31:
„Und er spricht zu ihnen: Kommt ihr selbst her an einen öden Ort für euch allein und ruht ein wenig aus. Denn es waren viele, die kamen und gingen, und sie fanden nicht einmal Zeit, um zu essen.“
Der Körper, die Seele und der Geist brauchen die Zeit der Ruhe und des Auftankens, um wieder neue Kraft, Ideen und Impulse zu bekommen.
Wir leben in einer turbulenten Zeit: Seit gut 1,5 Jahren gibt es eine weltweite Pandemie. Corona hat die Menschen und unsere Gesellschaft verändert. Dann kommen die aktuellen Katastrophenmeldungen hinzu, wie aktuell in unserem Land durch Starkregen viele Menschen ihr Leben, ihr Hab und Gut in einem Augenblick verloren haben. Die Schreckensmeldungen nehmen kein Ende. Die persönlichen Nöte, die auch vor den Türen der Gläubigen nicht Halt machen, nehmen zu, und die betroffenen Personen brauchen Hilfe, Gebet und Unterstützung. Wir können davor nicht weglaufen und müssen uns der Realität stellen. Vieles hat sich verändert und wird sich in Zukunft noch verändern.
Daher ist es gut, wenn wir die Zeit nutzen, um GOTTES Reden neu zu hören und verstehen. Dazu brauchen wir einen ruhigen Ort, um einmal in die Stille zu gehen. Vielleicht einfach mal für einen Tag das Handy ausschalten, keine Zeitung und Nachrichten lesen und hören, den Fernseher und Computer ausgeschaltet lassen. Stattdessen lieber einen schönen Spaziergang oder eine Fahrradtour machen und versuchen, sich neu zu sammeln, um wieder zur Ruhe zu kommen, wenn dies möglich ist. Diese Zeit brauchten die Jünger, und diese Zeit brauchen wir.
Ferner ist es ein großer Segen, wenn wir die Gemeindestunden regelmäßig besuchen. Denn es ist ein Ort, wo GOTT uns Seine Gegenwart verheißen hat, und wo wir zur Ruhe kommen können, um neue Kraft und Impulse zu empfangen, korrigiert zu werden, Inspirationen zu erhalten und wo wir uns auf unseren allerheiligsten Glauben erbauen (Judas 20). Daher schreibt der Verfasser des Hebräerbriefes, dass wir das Zusammenkommen nicht versäumen sollten (Hebräer 10,25).
So wünsche ich allen Geschwistern eine gute und erholsame Auszeit, um mit GOTT eine persönliche Begegnung neu zu erleben. Der HERR segne euch! Und wir freuen uns schon sehr auf den Augenblick, wenn wir bald die neuen Räumlichkeiten einweihen können, um wieder Gemeinschaft miteinander haben zu können.
Eckhard Lüling