Was bist du so aufgelöst, meine Seele?

„Was bist du so aufgelöst, meine Seele, und stöhnst in mir? Harre auf GOTT – denn ich werde Ihn noch preisen für das Heil Seines Angesichts.“  Psalm 42,12

Geht es dir in den vergangenen Tagen so ähnlich? Kannst du dich auch nur schwer konzentrieren, und ist dein Herz von Unruhe geplagt? Täglich die Nachrichten, in denen es zum größten Teil um einen Virus geht.  Viele Menschen werden in Unruhe versetzt und auch an mir geht es nicht spurlos vorüber.

Der HERR aber thront im Himmel und ist im Regiment. Sein Plan wird in Erfüllung gehen. Lasst uns einen Blick in den Himmel tun.

„Und ich sah: Und ich hörte eine Stimme vieler Engel rings um den Thron her und um die lebendigen Wesen und um die Ältesten; und ihre Zahl war Zehntausende mal Zehntausende und Tausende mal Tausende, die mit lauter Stimme sprachen: Würdig ist das Lamm, das geschlachtet worden ist, zu empfangen die Macht und Reichtum und Weisheit und Stärke und Ehre und Herrlichkeit und Lobpreis. Und jedes Geschöpf, das im Himmel und auf der Erde und unter der Erde und auf dem Meer ist, und alles, was in ihnen ist, hörte ich sagen: Dem, der auf dem Thron sitzt, und dem Lamm den Lobpreis und die Ehre und die Herrlichkeit und die Macht von Ewigkeit zu Ewigkeit! Und die vier lebendigen Wesen sprachen: Amen! Und die Ältesten fielen nieder und beteten an.“ Offenbarung 5,11-14

Der Schreiber des Psalms 42 hatte andere, schwerer wiegende Probleme als wir heute. Er hatte Widersacher, Feinde. Er wurde von seinen Feinden verhöhnt, die ihn mit den Worten „Wo ist denn dein Gott?“ quälten.  Er ist tief betrübt, die Worte verletzen ihn und er weint des Nachts. Dann aber schwingt er sich wieder auf, er denkt an die Zeit, als er die wunderbaren Gottesdienste besuchen durfte. Er schwingt sich auf, das Angesicht GOTTES zu suchen. Seine Sehnsucht ist allein auf GOTT gerichtet, den lebendigen GOTT; deshalb wendet er sich mit all seinem Verlangen dem lebendigen GOTT zu. Er tröstet sich mit den Worten:

„Des Tages wird der HERR seine Gnade aufbieten und des Nachts wird sein Lied bei mir sein, ein Gebet zu dem Gott meines Lebens.“

Ach ja, das wünsche ich mir und uns allen, dass wir uns nicht beunruhigen lassen, denn wir haben einen starken Gott, der wohl weiß, uns zu bewahren. Ich wünsche uns, dass wir uns am Tag an Seine Gnade, die ER uns in Seinem SOHN JESUS CHRISTUS zuteilwerden lässt, erinnern und auch in der Nacht ein Lied des Lobes GOTTES in unseren Herzen ist. Lasst uns aufschauen zum Himmel, zu unserem GOTT, der da lebt und herrscht in Ewigkeit.

„Denn ich werde Ihn noch preisen für das Heil Seines Angesichts.“

Wolfgang Heitz