Die Menschen, an die diese Aufforderung erging, hatten „viel Leidenskampf erduldet“, wurden „durch Schmähung und Verfolgung zur Schau gestellt“, sie hatten „den Raub ihrer Güter mit Freuden aufgenommen“ – Hebräer 10,32-34.
Sie hatten in der Vergangenheit viel erduldet und gelitten. Ihnen waren Habseligkeiten gestohlen worden. Aber sie trauerten diesen nicht nach, sondern freuten sich, weil sie wussten, dass all unser irdischer Besitz zeitlich ist, aber unser himmlisches Erbe ewig ist. Nachdem sie alle Prüfungen bestanden hatten, war jetzt Geduld gefragt. Sie sollten sich daran erinnern, was sie alles durchgemacht hatten und es ihnen nicht geschadet hat. Jetzt sollten sie ihr Vertrauen in GOTT nicht wegwerfen, weil es eine Belohnung gibt.
Auch wir gehen durch mancherlei Prüfungen und Anfechtungen. Angst, Sorgen vor dem, was kommen wird, wollen uns niederdrücken. Aber gerade in diesen Anfechtungen sollen sich unser Glaube und unsere Hoffnung bewähren, denn:
- Für uns wurde ein hoher Preis bezahlt. JESUS CHRISTUS gab sein Leben für uns in den Tod.
- Wir haben einen Hohepriester, der Mitleid hat mit unseren Schwachheiten – Hebräer 4,15.
- Die Leiden dieser Zeit sind es nicht wert geachtet zu werden gegenüber der kommenden Herrlichkeit, die an uns offenbart wird – Römer 8,18.
- Glückselig seid ihr, wenn sie euch schmähen und verfolgen und lügnerisch jegliches böse Wort gegen euch reden um meinetwillen! Freut euch und jubelt, denn euer Lohn ist groß im Himmel – Matthäus 5,10.
- GOTT wird das gute Werk, das er in uns angefangen hat, vollenden – vgl. Philipper 1,6.
- Siehe, ich komme bald und mein Lohn mit mir, um einem jeden zu vergelten, wie sein Werk ist – Offenbarung 22,12.
Deshalb: Werft eure Zuversicht nicht weg, die eine große Belohnung hat!
Wolfgang Heitz