Eines unserer Kinder hat im Moment massive Probleme und wir hängen mit da drin. Ich merkte gestern, dass diese Probleme mich richtig krank machen, da es keinen Ausweg zu geben schien. Dann versucht man immer wieder die Situation zu durchdenken und Lösungen zu finden. Ohne Ergebnisse.
Heute Nacht haben Manfred und ich darüber gesprochen und er machte mich auf die Geschichte vom Volk Israel aufmerksam. Die „Rote-Meer-Situation“. Vor ihnen das Meer, rechts und links Berge und hinter ihnen der Feind. Es gab menschlich gesehen kein Entrinnen, keine Lösung des Problems. Sie waren verloren und brauchten ein Wunder.
Und das Wunder kam, Gott teilte das Rote Meer. Das hat mir sehr geholfen zu erkennen, dass wir ohne Gott diese Situation nicht lösen können und ich ihm dieses Problem abgeben musste. Gleichzeitig hat Gott mich an ein Lied erinnert:
„Herr, ich komme zu dir und ich schütte mein Herz bei dir aus.
Alles, was mich bewegt, lege ich vor dich hin.
Meine Sorgen sind dir nicht verborgen, du wirst sorgen für mich.
Voll Vertrauen, will ich auf dich schauen …“
Seitdem ich ihm meine Sorgen abgegeben habe, drücken sie mich nicht mehr, und immer wieder klingt dieses Lied in mir:
Meine Sorgen sind dir nicht verborgen, du wirst sorgen für mich!
Liebe Schwester, lieber Bruder, auch deine Sorgen sind ihm nicht verborgen, er wird sorgen für dich!
Dorothee Falk